Architektur, die alle Bauaufgaben in allen Leistungsphasen meistert. Neubau, Umgang mit Bestand, Revitalisierung; Büro, Wohnen, Hochhäuser. Entwürfe, die den Menschen zum Mittelpunkt der Architektur, aber nicht zum Maß aller Dinge machen. Ökologische und wirtschaftliche Effizienz, die modernste Digitaltechnik und zeitlos-bewährtes Denken kombiniert. Ein Bauen, das die Architektur in den Mittelpunkt der Nachhaltigkeit setzt, indem es ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte austariert. Eine Haltung, die Funktion, Schönheit und Nachhaltigkeit vereint. Ein hybrides, dialogisches Denken, das alle Entwürfe zugleich als Strategien für die Zukunft und die Transformation der Bauwirtschaft begreift.
Wir bilden Quartiere. Wir reparieren, ergänzen, erweitern, entwickeln, mobilisieren Areale – mit Respekt vor historischen und architektonischen Kontexten. Wir kreieren funktionale Durchmischung und stadträumliche Bezüge. Wir sehen die Wichtigkeit von dem, was zwischen den Häusern geschehen muss, von Frei-, Begegnungs- und Erholungsräumen. Und berücksichtigen wirtschaftliche und funktionale Spielräume. Mit der alten europäischen Stadt im Herzen und der Stadt der Zukunft im Kopf: Wir verarbeiten und erweitern neueste Erkenntnisse zur Stadttransformation von Nachverdichtung bis Verkehrswende.
Die Erweiterung der ästhetisch-funktionalen Gesamtidee von außen nach innen, aber auch Eigenständigkeit und individuelle, maßgeschneiderte Innenraum-Konzepte: So sehen wir unsere Leistungen zur Innenarchitektur. Natürlich ist es immer gut, alles aus einem Guss zu denken bzw. zu bekommen. Doch insbesondere bei einer unserer Expertisen, dem Bürobau, konvergieren in Zeiten der New Work Architektur und Innenarchitektur in besonderer und besonders intensiver Weise. Die Frage nach der Mischfunktion stellt sich hier zunehmend nicht nur auf städtebaulicher oder baulicher Ebene, sondern auch in Bezug auf flexible, hochfunktionale und behagliche Flächen z. B. durch gute Möblierungskonzepte. Dem Interior dabei immer ein originelles, individuelles Gesicht zu geben, ist unsere Aufgabe und unsere Freude.
Unsere Stärke liegt darin, traditionelle Nachhaltigkeitstechniken, die durch die Moderne bisweilen in Vergessenheit geraten sind, mit modernster Digitaltechnologie wie BIM oder Madaster zu kombinieren.
Zum Beispiel treffen wir wesentliche, „analoge“ und grundsätzliche Nachhaltigkeitsentscheidungen im sehr frühen Entwurfsstadium (Position des Baukörpers zu Wind und Sonne; Materialwahl etc.). Außerdem hilft uns unser Think Tank caspar.esearch dabei, weniger stark empirisch definierte Nachhaltigkeitsfaktoren zu berücksichtigen – also z.B. soziale oder wirtschaftliche Aspekte oder ihre Interaktion.
In späteren Leistungsphasen hilft uns dann unsere digitale Kompetenz, die uns z.B. Energieanalysen und -optimierungen erlaubt oder die reibungslose, rückstandsfreie (Wieder-)Verwertung von Baumaterial am Ende des Lebenszyklus des Gebäudes.
Wir bieten diverse digitale Nachhaltigkeitsleistungen an, z.B. CCA (Carbon Cost Analysis), LCA (Life Cycle Assessment), LCC (Life Cycle Costing), GMP (Gebäudematerialpass) oder Suffizienzanalysen.
Auch wenn die Baubranche schon seit Jahrzehnten in besonderer Weise von der Digitalisierung betroffen sein mag, ist kein Ende der Entwicklung in Sicht. Im Gegenteil: Die jüngeren Entwicklungen im Bereich der Materialerfassung und -wiederverwertung (z. B. Madaster) oder im Bereich von BIM und Künstlicher Intelligenz sorgen für stete Beschleunigung, Vervielfältigung oder Neujustierung von Prozessen. caspar. ist hier überdurchschnittlich gut aufgestellt.
Schon lange ist BIM der wohl wichtigste Faktor bei der Digitalisierung der Architektur- und Baubranche. Bereits heute ist die modellbasierte Arbeit Stand der Technik und unabdingbare Grundlage zeitaktueller Projektarbeit. caspar. gehört zum Vorstand der BIM-Allianz in Deutschland und entwickelt stets höhere Projekteffizienz durch Informationsmodellierung oder neue Leistungen wie z.B. Gesamtkoordination oder Nachhaltigkeitsmanagement – alles Dinge, von denen Bauherrn qualitativ, ökonomisch und ökologisch profitieren.
caspar. gehört außerdem zu den Gründungsförderern der digitalen Materialplattform Madaster, die den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 gewann und einen wichtigen Beitrag zur Materialerfassung und -zirkularität. Unser ständiger Austausch mit der Plattform gibt uns eine besondere Expertise beim Umgang mit Baumaterial.
caspar.esearch ist der interdisziplinäre, büroeigene Think Tank von caspar. Er stellt die theoretische, wissenschaftliche, diskursive Seite der Arbeit des Büros dar. Er sammelt, bündelt und verschränkt Impulse aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Journalismus – und natürlich: aus dem steten, systematischen Dialog mit anderen Büros. Das alles kann bei der Verbesserung der eigenen Entwurfsinhalte und -methodik enorm helfen. Gerade beim „Programming“ (Leistungsphase 0), die vor der eigentlichen Entwurfsarbeit Zweck, Mittel, Möglichkeiten und Potenziale der Aufgabe festlegt, sind solche „weichen“ Faktoren mindestens genauso wichtig wie entwerferische Kompetenz. Aus diesem Grund beschäftigt caspar. auch eine überdurchschnittlich hohe Zahl von Mitarbeiter:innen mit geisteswissenschaftlichen Hintergrund. Wir können besser und stärker als andere Büros „kontextualisieren“ – und das kann bei komplexeren Projekten, die z. B. soziale Faktoren oder unterschiedlichste Nutzungspotentiale ausbalancieren bzw. verbinden muss, ein entscheidender Vorteil sein. Das gilt übrigens auch für das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit der Bauherr:innen: Wir bauen nicht nur Gebäude, sondern auch ihre Narrative.
Das Baumanagement umfasst die Planung, Steuerung und Überwachung von Bauprojekten, um diese effizient, termingerecht und budgetgerecht abzuschließen. Wesentliche Aufgaben sind die Projektplanung und -vorbereitung, die Kontrolle des Baufortschritts, das Kosten- und Qualitätsmanagement sowie das Änderungsmanagement. Weiterhin gehören die Ausschreibung und Vergabe von Aufträgen, die Koordination und Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten sowie das Baustellenmanagement und die Dokumentation zu den Kernaufgaben. Der Abschluss eines Projekts umfasst die Abnahme, Mängelbeseitigung und die finale Übergabe des Bauwerks an die Bauherrenschaft.